Paulinchen e.V.

Das am 6. Dezember Nikolaustag ist, wissen mit Wahrscheinlichkeit die meisten, was leider viel zu wenige wissen ist, dass am 7. Dezember durch die Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. der “Tag des brandverletzten Kindes” ins Leben gerufen wurde.

Jedes Jahr müssen allein in Deutschland mehr als 30.000 Kinder unter 15 Jahren mit Verbrennungen und Verbrühungen ärztlich versorgt werden, ca. 6000 Kinder verletzen sich so schwer, dass sie stationär behandelt werden müssen. Um auf die Folgen von thermischen Verletzungen im Kindesalter, deren Behandlung, die Unfallgefahren und die Erste Hilfe aufmerksam zu machen, ruft Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. jährlich am 7. Dezember zum bundesweiten “Tag des brandverletzten Kindes” auf.

Unfälle mit heißen Flüssigkeiten, wie Tee, Kaffee oder umgefallene Wasserkocher verursachen schwerste Verbrühungen bei Kindern. Die häufigste Unfallursache bei thermischen Verletzungen im Kindesalter sind Verbrühungen. Mehr als 70% der Kinder sind zum Unfallzeitpunkt jünger als 5 Jahre.

Kaum jemand weiß, dass heiße Flüssigkeiten schon ab 52° Celsius die zarte Kinderhaut schädigen können. „Große Schmerzen, zahlreiche Operationen und Behandlungen, die sich oft über Monate und Jahre hinziehen, sind die traurige Folge für die betroffenen Kinder“, berichtet die Kinderchirurgin Dr. Mechthild Sinnig, Vorstandsmitglied des Arbeitskreises „Das schwerbrandverletzte Kind“ und leitende Ärztin des Zentrums für schwerbrandverletzte Kinder im Kinder- und Jugendkrankenhaus AUF DER BULT in Hannover. „Diese Unfälle bedeuten einen großen persönlichen Einschnitt für die Familien.“


Alle Informationen zum Aktionstag am 7.Dezember finden sich unter ⇒Paulinchen e.V. – Tag des brandverletzten Kindes