246. B2 – Rauchentwicklung im Keller

Datum: 28. November 2023 um 10:28 Uhr
Alarmierungsart: Schleife 1, Schleife C
Einsatzart: Brandeinsatz 
Einsatzort: Uelzen – Friedensreich-Hundertwasser-Platz
Einsatzleiter: BvD S.Stark
Fahrzeuge: HLF 20 (Florian Uelzen 15-48-11) , KdoW / BvD (Florian Uelzen 15-10-11) , MLF (Florian Uelzen 15-42-12) , MTW (Florian Uelzen 15-17-11) , TLF 4000 (Florian Uelzen 15-26-12) 
Weitere Kräfte: Bundespolizei , DRK-Bereitschaft Uelzen , Energieversorger , Polizei , Pressesprecher Feuerwehr , Rettungsdienst 


Einsatzbericht:

Einsatz am Bahnhof Uelzen: Brand in Technikraum gelöscht

Ein (Keller-)Brand in einem Nebengebäude des Hundertwasserbahnhofs in Uelzen gab am Dienstagmorgen, dem 28. November, Anlass zur Alarmierung der Feuerwehr Uelzen. In einem als Technik- und Schaltschrankraum genutzten Kellerraum waren elektronische Bauteile und Kabel in Brand geraten.

Die Alarmierung der Schwerpunktfeuerwehr Uelzen erfolgte um 10.28 Uhr mit dem Stichwort „Brand 2 – Rauchentwicklung im Keller“ zu einem Nebengebäude am Gleis 101. Bereits am gestrigen Montag, 27. November, war die Feuerwehr zu diesem Objekt ausgerückt. Stehendes Wasser in den Kellerräumen musste gestern mit einer Pumpe ins Freie gepumpt werden.

Bevor die eintreffenden Kräfte am Dienstag mit den Löscharbeiten im Keller beginnen konnten, musste zunächst die Energieversorgung des betroffenen Gebäudes abgeschaltet werden. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass erneut Wasser auf der Bodenoberfläche stehen könnte, musste aus Sicherheitsgründen vor dem Betreten der Kellerräume die Stromabschaltung abgewartet werden.

Simon Märtens, Pressesprecher der Stadtfeuerwehr Uelzen, erläutert die besondere Vorgehensweise bei diesem Einsatz: „Um die Sicherheit unserer Einsatzkräfte zu gewährleisten, war es unerlässlich, zunächst die im Kellerraum installierte Technik stromlos zu schalten. So konnte eine mögliche Gefährdung durch einen elektrischen Schlag verhindert werden. Für Außenstehende mag dies zunächst ungewöhnlich erschienen sein, da die Feuerwehr in Bereitstellung stand, während weiterhin Brandrauch aus dem Gebäude drang“.

Nachdem keine Gefahr mehr von den elektrischen Anlagen ausgehen konnte, führte ein Trupp unter schwerem Atemschutz die Brandbekämpfung mit einem CO₂-Feuerlöscher und einem C-Rohr durch. Ein weiterer Trupp unter Atemschutz stand währenddessen in Bereitstellung. Insgesamt waren 18 Kräfte der Feuerwehr mit vier Fahrzeugen sowie zwei Kräfte des Rettungsdienstes mit einem Rettungswagen und die Bundespolizei am Einsatz beteiligt.

Die Einsatzstelle konnte nach Abschluss der Lösch- und Belüftungsmaßnahmen um 12:45 Uhr an die Verantwortlichen übergeben werden.
Zur Brandursache wird seitens der Feuerwehr keine Angabe gemacht.