Hochwasser in Uelzen: Pegelstände gesunken

Update vom 26.12.2023, 10:30 Uhr

Entwarnung für Uelzen: Die Pegelstände sind über Nacht gesunken. Der Pegel in Hansen (Gerdau) ist am heutigen Dienstagmorgen, 26. Dezember, gleichbleibend und in Meldestufe 1 gesunken. Der Pegel Niendorf II (Stederau) ist ebenfalls gleichbleibend in Meldestufe 2. Laut aktueller Prognose des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten und Naturschutz (NLWKN) werden diese Meldestufen nicht mehr überschritten.

Beide Pegel sind maßgeblich für den Hochwasserstand der Ilmenau im Stadtgebiet Uelzen. Einsehbar sind die genauen Werte unter www.pegelonline.nlwkn.niedersachsen.de.


Meldung vom 25.12.2023, 20:00 Uhr:

Uelzener Feuerwehren für mögliche Hochwassersituation gerüstet

Nach aktuellen Prognosen des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) wird in der Nacht zum Dienstag, 26. Dezember, mit einem weiteren Anstieg des Hochwassers der Ilmenau gerechnet. Dies ist eine Folge der bevorstehenden Regenfälle. Die Feuerwehren der Hansestadt Uelzen haben sich auf diese mögliche Hochwassersituation und die damit verbundenen Überschwemmungen vorbereitet. Bereits am Freitag, 22. Dezember, wurden vorsorglich Sandsäcke gefüllt und eingelagert, da der Deutsche Wetterdienst für das südliche Niedersachsen, darunter auch das Flussgebiet der Ilmenau, anhaltenden Regen vorhersagte.

Simon Märtens, Sprecher der Feuerwehren in Uelzen, appelliert an die Anlieger gefährdeter Gebiete, die Hochwasserlage aufmerksam zu verfolgen und entsprechende Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Dazu stellt der NLWKN unter www.nlwkn.niedersachsen.de/hochwasserschutz/notfall_und_vorsorge eine Checkliste und wichtige Informationen für den Hochwasser-Notfall zur Verfügung.
Märtens warnt zudem eindringlich davor, bereits überflutete Flächen und Uferbereiche zu betreten. Leichtsinniges Verhalten kann nicht nur lebensgefährlich sein, sondern auch die Rettungskräfte zusätzlich belasten.

Grundsätzlich gilt: Im Notfall sollte immer Ruhe bewahrt und die Feuerwehr über die Notrufnummer 112 verständigt werden. Das Betreten von Kellern, Tiefgaragen oder anderen bereits vom Wasser betroffenen Räumen sollte strengstens unterlassen werden, um die Gefahr von Stromschlägen und Ertrinken zu vermeiden.

Die vom NLWKN gemeldeten Wasserstände werden von den zuständigen Stellen laufend überwacht. Aktuelle Informationen können unter www.pegelonline.nlwkn.niedersachsen.de abgerufen werden. Für Uelzen sind insbesondere die Pegel Hansen (Gerdau) und Niendorf II (Stederau) relevant.

Die Einsatzbereitschaft der 13 Feuerwehren in Uelzen ist rund um die Uhr gewährleistet, um schnell auf mögliche Einsatzlagen reagieren zu können.
Foto: Symbolbild


Meldung der Hansestadt Uelzen, vom 25.12.2023:

Hochwasser in Uelzen: Nochmals steigender Pegel der Ilmenau in der kommenden Nacht erwartet

Feuerwehr ist gerüstet

Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten und Naturschutz (NLWKN) hat prognostiziert, dass das Hochwasser der Ilmenau in der kommenden Nacht zum Dienstag, 26. Dezember, weiter steigt. Grund sind zu erwartende Regenfälle. Derzeit am heutigen Nachmittag (25. Dezember) sind die Pegelstände gleichbleibend. Ob die Meldestufe 3 erreicht wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht fest, teilt die Hansestadt Uelzen mit. Die Meldestufe 3 hätte zur Folge, dass weitere einzelne private Grundstücke, Straßen und Keller überschwemmt werden könnten.

Die Stadt bittet Anliegende der Ilmenau, die Hochwasserlage aufmerksam zu verfolgen und im Rahmen ihrer Vorsorgepflicht nötige Vorkehrungen zu treffen. Eine Checkliste und Informationen für den Hochwasser-Notfall bietet der unter: https://www.nlwkn.niedersachsen.de/hochwasserschutz/notfall_und_vorsorge/

Die Hansestadt beobachtet bereits seit vergangenem Freitag laufend die Pegelstände und deren Einstufung, die vom NLWKN mitgeteilt werden. Einsehbar sind diese unter www.pegelonline.nlwkn.niedersachsen.de. Maßgeblich für Uelzen sind Werte der Orte Hansen (Gerdau) und Niendorf II (Stederau). Die Lage entlang der Ilmenau wird vor Ort regelmäßig von der Feuerwehr überprüft. Die Feuerwehr ist für mögliche Einsätze gerüstet. Die Hansestadt hat vorsorglich einen Krisenstab gebildet.