Mehrere Einsätze aufgrund von Überflutungen

Seit den frühen Morgenstunden am Dienstag, dem 21. November, war die Schwerpunktfeuerwehr Uelzen aufgrund einer umfangreichen technischen Hilfeleistung in der Veerßer Straße im Einsatz. Durch die über die Ufer getretene Ilmenau wurden mehrere Grundstücke entlang der Veerßer Straße teilweise überflutet, wodurch auch die Gefahr bestand, dass Wasser in die Keller einiger Wohnhäuser eindringen könnte bzw. teilweise bereits eingedrungen ist.

Die Feuerwehr Uelzen wurde um 08:29 Uhr zunächst mit dem Stichwort Hilfeleistung 1 in die Veerßer Straße alarmiert. Kurze Zeit später, um 08:50 Uhr, wurde die Alarmstufe auf Hilfeleistung 2 erhöht, um weitere Einsatzkräfte an die Einsatzstelle heranzuführen. Seitdem waren 15 Einsatzkräfte mit drei Fahrzeugen rund 6 Stunden vor Ort und verbauten in dieser Zeit etwa 65 Sandsäcke. An sechs betroffenen Gebäuden sollten so weitere Schäden durch eindringendes Wasser verhindert werden. In einem der betroffenen Keller stand das Wasser bereits etwa 40 Zentimeter hoch. Bis hier eine hauseigene Pumpanlage angeschlossen und einsatzbereit war, leitete die Feuerwehr erste Pumparbeiten ein.

Feuerwehr Kirchweyhe, Veerßen und Holdenstedt ebenfalls im Einsatz

Parallel zu den Einsatzmaßnahmen in der Veerßer Straße war die Feuerwehr Holdenstadt ab 12:15 Uhr in der Wiesenstraße im Ortsteil Holdenstedt im Einsatz, um ebenfalls Kellerräume mit Sandsäcken zu schützen und leer zu pumpen.

Bereits in der Nacht zuvor war die Feuerwehr Veerßen um 22:57 Uhr zu einem vollgelaufenen Keller alarmiert worden. Rund vier Stunden waren fünf Einsatzkräfte damit beschäftigt, den Keller eines Mehrfamilienhauses im „Schwarzer Weg“ mit Tauchpumpen leer zu pumpen.

Auch die Feuerwehr Kirchweyhe war am Vortag zu einem ähnlichen Einsatz ausgerückt. Eine Bahnunterführung lief voll Wasser. Die acht Einsatzkräfte mussten die Entwässerungskanäle von Laub und Gestrüpp befreien, um das Wasser abzuleiten.

Bereits am Montagabend rückte die Feuerwehr Kirchweyhe aus, um Regenwasser kontrolliert abzuleiten.

Einsatzende um 17 Uhr

Die Einsatzlage in Uelzen, Veerßer Straße wurde um 14:15 Uhr vorerst beendet. Der Brandmeister vom Dienst hat gegen 17 Uhr eine erneute Erkundung der betroffenen Grundstücke durchgeführt. Ein weiterer Einsatz ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht notwendig. Auch die Feuerwehr Holdenstedt konnte um 17 Uhr wieder zurück in ihren Standort einrücken. Bislang wurden neben dem Einsatzschwerpunkt in der Veerßer Straße mit sechs betroffenen Grundstücken vier weitere Einsatzstellen im Stadtgebiet im Zusammenhang mit Überflutungen abgearbeitet.


sm