Bei einem theoretischen Ausbildungsdienst unter der Leitung von Dr. Kai Stührenberg erlernte der Gefahrgutzug Mitte der Kreisfeuerwehr Uelzen wichtige Grundlagen im Strahlenschutzeinsatz.
Gefahrgutzug Mitte der Kreisfeuerwehr Uelzen erweitert Kenntnisse im Strahlenschutzeinsatz
Im Rahmen eines theoretischen Ausbildungsdienstes hat der Gefahrgutzug Mitte in der Kreisfeuerwehr Uelzen einen Schwerpunkt auf den Strahlenschutzeinsatz gelegt. Im Rahmen eines theoretischen Ausbildungsdienstes hat der Gefahrgutzug Mitte in der Kreisfeuerwehr Uelzen einen Schwerpunkt auf den Strahlenschutzeinsatz gelegt. Auch eine praktische Übung mit den Messgeräten für radioaktive Strahlung war Bestandteil der jüngsten Ausbildungseinheit.
Unter der fachlichen Anleitung von Dr. Kai Stührenberg, promovierter Chemiker und Mitglied der Feuerwehr Bienenbüttel, wurden die Einsatzkräfte im Gefahrgutzug Mitte um Zugführer Torsten Strauer in die Grundsätze im Strahlenschutz eingewiesen. Um den Spezialkräften ein fundiertes Verständnis für den Umgang mit potenziellen Strahlenquellen zu vermitteln, wurde auch ein besonderes Augenmerk auf die verschiedenen Messgeräte für radioaktive Strahlung gelegt.
Grundlagen der (radioaktiven) Strahlung
Dr. Stührenberg, der mit seinem Fachwissen und seiner Erfahrung die Ausbildung im Gefahrgutzug Mitte ideal ergänzt, legte den Ausbildungsschwerpunkt darauf, die umfangreichen Themengebiete verständlich zu vermitteln. Die Anwesenden erhielten zuerst eine Einführung in die verschiedenen Strahlungsarten und deren Wirkung auf Mensch und Umwelt. Hervorgehoben wurde, wie wichtig es ist, Strahlungsquellen zu erkennen und richtig darauf zu reagieren, um Gefahrenpotentiale zu minimieren.
Sicherer Umgang mit den Messgeräten – Messversuche an Übungsstrahlern
Ein wesentlicher Bestandteil des Ausbildungsdienstes war auch die ausführliche Erläuterung und Demonstration der verschiedenen Messgeräte, die bei Strahlenschutzeinsätzen zum Einsatz kommen. Dr. Stührenberg erklärte die Funktionsweise von Geiger-Müller-Zählern, Dosimetern und anderen Geräten zur Messung von Strahlungswerten. Anschließend hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, den Umgang mit den verschiedenen Geräten selbst auszuprobieren und zu üben. Auf diese Weise bekamen sie ein Gefühl für die richtige Handhabung und lernten, wie die Messwerte zu interpretieren sind.
Auf den ersten Aufschlag sollten noch weitere Ausbildungen folgen
Die Ausbildung für den Strahlenschutzeinsatz stellt einen wichtigen Baustein in der Vorbereitung auf zukünftige Gefahrenlagen dar. Der erste theoretische Auftakt soll in den kommenden Monaten weiter ergänzt und mit praktischen Übungen noch einmal intensiviert werden. Durch das nun erworbene Wissen und die praktische Erfahrung im Umgang mit den Messinstrumenten sind die Einsatzkräfte fortan noch besser gerüstet, um bei möglichen strahlungsbedingten Notfällen schnell und effektiv zu handeln. Die Schulung von Dr. Kai Stührenberg hat als Einstieg in dieses komplexe Thema maßgeblich dazu beigetragen, die Kompetenz des Gefahrgutzuges Mitte nachhaltig zu erweitern.