Am vergangenen Mittwochabend konnten die Kräfte des 3. Zuges der Schwerpunktfeuerwehr Uelzen ihre Einsatzkenntnisse im Bereich von Bahnanlagen und Schienenfahrzeugen weiter vertiefen. Die Einsatzkräfte übten praxisnah das sichere Vorgehen bei Notfällen auf Gleisanlagen und in Schienenfahrzeugen – ein wichtiges Thema, um im Ernstfall auf der Schiene schnell und zielgerichtet handeln zu können.
Besonders spannend für die 13 Kräfte aus dem 3. Zug: An defekten und ausgebauten Zugfenstern konnten sie den sicheren Umgang mit schwerem Gerät üben. Auch wenn die Arbeiten mit Brechwerkzeug und Rettungssäge an den ausrangierten Scheiben anderes vermuten ließen: Ziel war es, Techniken zu üben, die im Einsatzfall einen schnellen und möglichst zerstörungsfreien Zugang zum Zuginneren ermöglichen.
Der Dienstabend am vergangenen Mittwoch war jetzt die praktische Fortsetzung einer theoretischen Einführung, die der 3. Zug bereits im vergangenen Jahr auf dem Gelände der Osthannoversche Eisenbahnen AG (OHE) in Uelzen erhalten hatte.
„Die Zusammenarbeit bietet uns als Feuerwehr eine wertvolle Möglichkeit, unsere Einsatztechniken direkt an den Fahrzeugen zu trainieren, die uns im Ernstfall begegnen würden. Gerade bei Schienenfahrzeugen ist ein genaues Verständnis der Strukturen und Mechanismen wichtig“, so Sebastian Stark, Zugführer des 3. Zuges.
Auch von Seiten der Osthannoversche Eisenbahnen AG (OHE) wurde die Ausbildung als sehr gelungen bewertet. Die Feuerwehren werden gerne bei ihren Übungen unterstützt, so ein Unternehmenssprecher. An allen drei Standorten der OHE, Celle, Uelzen und Bleckede, funktioniere die Zusammenarbeit mit den Einsatzkräften sehr gut.