Ankündigung bundesweiter Warntag am 14. September

Am 14. September findet der nächste Warntag statt. Dieser jährlich wiederkehrende Aktionstag ist wichtig, um die bundesweiten und regionalen Abläufe für die Warnung der Bevölkerung aufgrund möglicher Schadenslagen zu optimieren. Zu den Warnkanälen zählen unter anderem Radio und Fernsehen, Warn-Apps wie NINA, Stadtinformationstafeln, Sirenen, Lautsprecherwagen, Infosysteme der Deutschen Bahn und der Mobilfunkdienst Cell Broadcast.

Wie läuft der bundesweite Warntag ab?

Gegen 11:00 Uhr löst das BBK die Probewarnung über das sogenannte Modulare Warnsystem aus. Mit diesem System sind sehr viele Warnkanäle verknüpft, u.a. die Warn-App NINA. Gleichzeitig lösen die teilnehmenden Länder und Kommunen ihre lokalen Warnmittel wie zum Beispiel Sirenen aus.

Gegen 11:45 Uhr erfolgt für die meisten Warnmittel die Entwarnung der Probewarnung.

Warnsystem steht für reale Lagen zur Verfügung

Das Warnsystem ist auch während der bundesweiten Probewarnung am 14. September jederzeit einsatzbereit. Bei Bedarf können die zuständigen Behörden wie gewohnt die Menschen über das Modulare Warnsystem und seine Kanäle erreichen und vor realen Gefahren warnen.

Grundsätzlich ist es nicht notwendig, sich auf den Warntag vorzubereiten.

Einige Vorkehrungen können jedoch im Vorfeld getroffen werden, um für einen möglichen Ernstfall gerüstet zu sein.

  • Stellen Sie sicher, dass die Warn-Apps auf Ihrem Smartphone aktuell und aktiviert sind. Ältere Handys und Smartphones können Cell-Broadcast-Nachrichten zum Teil nicht empfangen. Bei technischen Fragen, zum Beispiel zu Testnachrichten, hilft Ihnen auch Ihr Mobilfunknetzbetreiber weiter.
  • Informieren Sie idealerweise auch Angehörige und andere nahestehende Personen über den Warntag. Bei bestimmten Bevölkerungsgruppen, z. B. älteren Menschen, Flüchtlingen aus Kriegsgebieten oder Kindern, kann die Wahrnehmung lauter Warnsignale wie Lautsprecherdurchsagen oder Sirenensignale Angst oder belastende Erinnerungen auslösen.
    Bei diesbezüglichen Befürchtungen von Angehörigen empfehlen wir, im Vorfeld das Gespräch mit den möglicherweise Betroffenen zu suchen und sie (bei Kindern: altersgerecht) auf die Situation vorzubereiten. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass es sich um eine Probealarmierung handelt und keine reale Bedrohung vorliegt.
  • Besprechen Sie mit Ihrer Familie, wie Sie sich im tatsächlichen Notfall verhalten sollen. Im Ernstfall kann das Mobilfunknetz schnell überlastet sein – ein fester, vorher vereinbarter Treffpunkt ist daher ratsam.
  • Überprüfen Sie Ihre Vorräte für den Notfall. Hinweise dazu gibt auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe auf seiner Internetseite www.bbk.bund.de.