298. B2Y – Auslösung Heimrauchmelder — Wohnungsbrand

Datum: 4. Dezember 2024 um 4:49 Uhr
Alarmierungsart: Schleife 1, Schleife A, Schleife B, Schleife KomGrp
Einsatzart: Brandeinsatz 
Einsatzort: Uelzen – Niendorfer Straße
Einsatzleiter: BvD S. Stark
Fahrzeuge: DLAK 23/12 (Florian Uelzen 15-30-12) , ELW 1 (Florian Uelzen 15-11-12) , HLF 20 (Florian Uelzen 15-48-11) , KdoW / BvD (Florian Uelzen 15-10-11) , MLF (Florian Uelzen 15-42-12) , MTW (Florian Uelzen 15-17-11) , TLF 16/25 (Florian Uelzen 15-23-11) , TLF 4000 (Florian Uelzen 15-26-12) , Transportanhänger 
Weitere Kräfte: DRK-Bereitschaft Uelzen , Notarzt , Notfallseelsorge (PSNV) , Orgl.-Rettungsdienst , Polizei , Pressesprecher Feuerwehr , Rettungsdienst 


Einsatzbericht:

Wohnungsbrand in Uelzen fordert Todesopfer

Uelzen, 4. Dezember 2024 – Am frühen Mittwochmorgen wurden die Einsatzkräfte der Schwerpunktfeuerwehr Uelzen zu einem ausgelösten Heimrauchmelder in die Niendorfer Straße alarmiert. Die Alarmierung erfolgte um 04:49 Uhr, nachdem Nachbarn über Notruf das Piepen des Rauchmelders gemeldet hatten.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte konnte bereits eine Rauchentwicklung an den geschlossenen Fenstern des Reihenmittelhauses festgestellt werden. Bei der anschließenden Personensuche und Brandbekämpfung konnte eine männliche Person nur noch tot geborgen werden. Der Mann erlag noch an der Einsatzstelle seinen schweren Verletzungen.

Vier Trupps unter schwerem Atemschutz gingen mit drei handgeführten C-Strahlrohren zur Brandbekämpfung und Personensuche in das Gebäude und in den Außenangriff vor. Die Personensuche wurde durch die massive Rauchentwicklung und einen eingeschränkten Zugang zum Obergeschoss erschwert.

Gegen 07:00 Uhr waren die Einsatzmaßnahmen vor Ort beendet. Neben der Feuerwehr, die mit 30 Einsatzkräften und sieben Fahrzeugen vor Ort war, waren auch die Polizei und der Rettungsdienst im Einsatz.

„Solche Einsätze sind für alle Beteiligten sehr belastend. Die Psychosoziale Notfallversorgung betreute vor Ort Anwohner, die unter dem Eindruck der Ereignisse standen. Auch die Einsatzkräfte können dieses Angebot vor Ort oder im Nachgang nutzen“, so Simon Märtens, Pressesprecher der Feuerwehren in Uelzen.

Zur Brandursache und zur Höhe des Sachschadens macht die Feuerwehr keine Angaben.