Feuerwehr Uelzen empfängt Gäste aus den USA

Für insgesamt drei Wochen sind elf Schülerinnen und Schüler der „Jacksonville High School“ (USA) und zwei ihrer Lehrkräfte in Deutschland. Den Rahmen für den Austausch bildet eine seit mehreren Jahren bestehende Schulpartnerschaft mit dem Herzog-Ernst-Gymnasium (HEG). Neben Ausflügen in die Metropolregionen Norddeutschlands stand auch der Besuch der Schwerpunktfeuerwehr Uelzen auf dem umfangreichen Begleitprogramm.

Ermöglicht hatte den Besuch Oliver Hahne, Lehrer am Herzog-Ernst-Gymnasium (HEG) und selbst langjähriges Feuerwehrmitglied. Er hatte bereits vor Corona den Besuch bei der Feuerwehr Uelzen etabliert. In diesem Jahr fand sich endlich wieder die Besichtigung auf dem Programmplan wieder. Grund genug, den elf Jugendlichen wieder einen umfassenden Einblick in die (ehrenamtliche) Feuerwehr zu geben.

Oliver Hahne, Lehrer am Herzog-Ernst-Gymnasium (HEG) und selbst langjähriges Feuerwehrmitglied, organisierte den Besuch bei der Schwerpunktfeuerwehr Uelzen.

Einblicke in das „System Feuerwehr“ für Schülerinnen und Schüler aus den USA

Zusammen mit drei weiteren Mitgliedern der Wehr erläuterte Hahne alle wichtigen Aspekte rund um die Arbeit der Feuerwehr. Von der Alarmierung der Einsatzkräfte über die Schutzbekleidung bis zum Einsatz der verschiedenen Fahrzeuge. Besonders groß war die Begeisterung bei den Jugendlichen, als sie selbst einmal in die Schutzkleidung schlüpfen durften.

Der Besuch einer Feuerwehr war für die meisten Schülerinnen und Schüler eine ganz neue Erfahrung. Deshalb wurde von Oliver Hahne und seinem Team ein Teil der Ausrüstung auf den Einsatzfahrzeugen detailliert vorgestellt. Die Löschgeräte, der Rauchvorhang, die Wärmebildkamera und der hydraulische Rettungssatz – für fast alle waren das die ersten Berührungspunkte mit solchen Gerätschaften. Wenn es möglich war, konnten die Geräte auch einmal selbst ausprobiert werden.

Der Blick hinter die Kulissen führte auch in die Umkleideräume der Feuerwehrleute, wo die Jugendlichen in die Schutzanzüge schlüpfen konnten.

Drehleitern bleiben ein Highlight – auch über Kontinente hinweg

Zum Abschluss der rund zweieinhalbstündigen Führung ging es für alle schwindelfreien Besucherinnen und Besucher gut gesichert hoch über die Dächer der Hansestadt. Die Begeisterung über den einmaligen Ausblick war nicht zu übersehen: Smartphones wurden gezückt, unzählige Selfies und Panoramafotos geschossen.

Die Begeisterung für die Feuerwehr, insbesondere für die Fahrt mit der Drehleiter, war deutlich spürbar. Hahne und sein Team sind sich deshalb sicher: Auch wenn die Feuerwehrsysteme in Deutschland und den USA viele Unterschiede aufweisen, konnten die Jugendlichen einen lehrreichen und spannenden Blick hinter die Kulissen werfen.

Ein besonderes Highlight war sicherlich die Fahrt mit der Drehleiter. Die einmalige Aussicht wurden mit der Kamera eingefangen, um den Angehörigen zu Hause von den spannenden Einblicken in die Welt der Feuerwehr zu berichten.

Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und wünschen sowohl den Schülerinnen und Schülern als auch den Gastfamilien viel Spaß und tolle Erlebnisse bei den noch anstehenden Gruppenaktivitäten.


sm