Auch die nächsten Tage bleiben größere Regenschauer aller Voraussicht nach aus. Die Waldbrandgefahr bleibt also zunächst auf einem hohen Niveau. Beachten wir alle ein paar Hinweise, dann ist das Ganze nicht allzu dramatisch.
- Werfen Sie keine Zigaretten oder andere brennende Gegenstände in die Natur – erst recht nicht aus dem Fahrzeug! Dadurch kann es unter Umständen schnell zu einem größeren Böschungsbrand kommen.
- Lassen Sie niemals Fahrzeuge mit heißen Abgasanlagen auf trockenen Feldern oder Wiesen stehen. Es besteht die Gefahr, dass sich die Vegetation daran entzündet. Dies betrifft neben allen Modellen mit am Fahrzeugboden liegenden Katalysatoren (viele Pkw mit Otto-Motoren) künftig auch immer mehr Fahrzeuge mit der Abgasnorm Euro VI. Werden diese in den Regenerationsmodus geschaltet, können sehr hohe Temperaturen auftreten.
- Beachten Sie das in vielen Wäldern geltende Rauchverbot!
- Grillen Sie in der Natur nur auf dafür ausgewiesenen Plätzen. Respektieren Sie Verbote zum Beispiel in Waldbrand gefährdeten Gebieten.
- Melden Sie Brände oder Rauchentwicklungen sofort über Notruf 112. Hindern Sie Entstehungsbrände durch eigene Löschversuche an der weiteren Ausbreitung, wenn Sie sich dabei nicht selbst in Gefahr bringen. Ist das Feuer nicht mehr zu löschen, bringen sie sich UNMITTELBAR entgegen der Windrichtung in Sicherheit. Hier gilt: Leben geht vor Sachwerten!
- Vermeiden Sie bitte auch unbedingt das Abbrennen von Unkraut – nicht selten sind Hecken oder Schuppenbrände die Folgen. Auch die Schwerpunktfeuerwehr Uelzen musste dieses Jahr schon zu solchen Einsätzen ausrücken.