In der Entfernung getrennt, in der Sache vereint

Es sind keine leichten Tage für die Organisationen und Behörden der Blaulichtfamilie.


In der Entfernung getrennt, in der Sache vereint

Die aktuellen Hochwasserereignisse infolge der starken und anhaltenden Regenfälle führen in vielen Regionen, insbesondere im Süden, zu teilweise lebensbedrohlichen Situationen. Diesen ist nun leider auch ein ehrenamtlicher Feuerwehrmann zum Opfer gefallen.

Wie ein Sprecher des Landratsamtes Pfaffenhofen an der Ilm mitteilte, verunglückte der 42-jährige Feuerwehrmann in der Nacht zu Sonntag, dem 2. Juni bei einer Rettungsaktion mit einem Schlauchboot tödlich. Ein weiterer, 22-jähriger Feuerwehrmann wird im Landkreis Günzburg vermisst. Auch er war bei einem Evakuierungseinsatz ins Wasser geraten. Wir hoffen, dass die Suchaktion erfolgreich verläuft.
 
Am Freitag wurde ein 29-jähriger Polizeibeamter vom Polizeipräsidium Mannheim bei einem Polizeieinsatz schwer verletzt. Am Sonntag nun die traurige Nachricht, dass er im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlegen ist.

Die Blaulichtfamilie steht zusammen

Auch wenn zwischen Uelzen und Mannheim, Pfaffenhofen an der Ilm und Günzburg rund 400 bis 500 Kilometer Luftlinie liegen, bilden alle Feuerwehrleute und Mitglieder der Blaulichtfamilie eine untrennbare Gemeinschaft – unabhängig von der Uniform oder Entfernung zueinander.
 
Unser tiefes Mitgefühl gilt daher den Angehörigen, Freunden, Kolleginnen und Kollegen, Kameradinnen und Kameraden der Vermissten und Verstorbenen. Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei allen Betroffenen.