Nächtlicher Einsatz für Uelzener Wehren bei Nordzucker

Am 22. September kam es gegen 21.22 Uhr zu einem Feuer bei der Nordzucker AG im Werk Uelzen. Durch den Ausfall des Antriebsmotors einer Trockentrommel kam diese zum Stillstand – infolgedessen entzündeten sich die in der Trockentrommel befindlichen getrockneten Schnitzel durch Überhitzung. Unmittelbar nach Ausbruch des Feuers leiteten die Mitarbeiter erste Löschmaßnahmen ein.

Die Feuerwehr Uelzen wurde mit dem Einsatzstichwort F3 – Vollalarm alarmiert.

Nach Eintreffen des Einsatzleiters Torsten Strauer und dessen Erkundung wurde zusammen mit leitenden Mitarbeitern die weiteren Maßnahmen besprochen. Aufgrund des zu erwartenden Einsatzes unter Atemschutz wurden umgehend die Feuerwehren Oldenstadt, Kirchweyhe, Westerweyhe sowie die DRK Bereitschaft Uelzen nachalarmiert.

Zwei Trupps unter Atemschutz gingen in die Halle vor, um mittels Strahlrohr und mobilen Wasserwerfern die Trocknungstrommel zu kühlen. Im Verlaufe des Einsatzes konnte die Trommel geöffnet und Wasser direkt in den Brandherd eingebracht werden. Die Kühlung zeigte ihre Wirkung – relativ schnell entspannte sich die Lage. Durch den schnellen Einsatz wurde die Trocknungsanlage bei dem Brandereignis nicht beschädigt. Für die Umwelt und Anwohner bestand zu keiner Zeit eine Gefahr. Nach rund drei Stunden war der Einsatz für die eingesetzten Einsatzkräfte beendet.

Text: C. Paul // Pressesprecher Feuerwehr Hansestadt Uelzen

Fotos: P. Schulze // Presseteam Feuerwehr