193. F4 Lagerhallenbrand

Datum: 30. November 2014 um 22:23 Uhr
Alarmierungsart: Schleife 1, Schleife B, Schleife C, Schleife KomGrp, Schleife Vollalarm, Schleife WE
Einsatzart: Brandeinsatz 
Einsatzort: UE, Im Neuen Felde
Einsatzleiter: BvD G. Möhring
Mannschaftsstärke: 58
Fahrzeuge: DLK 18/12 (Florian Uelzen 15-31-12) , DLK 23/12 (Florian Uelzen 15-30-11) , ELW 1 (Florian Uelzen 15-11-12) , GW (Florian Uelzen 15-59-13) , KdoW / BvD (Florian Uelzen 15-10-11) , LF 16/12 (Florian Uelzen 15-47-11) , MTW (Florian Uelzen 15-17-11) , OrtsBM (Florian Uelzen 15-03-10) , StadtBM KdoW (Florian Uelzen 15-10-1) , Stellv. StadtBM (Florian Uelzen 15-02) , TLF 16/24 (Florian Uelzen 15-23-13) , TLF 16/25 (Florian Uelzen 15-23-11) , TLF 4000 (Florian Uelzen 15-26-12) , WLF (Florian Uelzen 80-65-1) 
Weitere Kräfte: FF Bad Bevensen , FF Kirchweyhe , FF Molzen , FF Oldenstadt , FF Rätzlingen , FF Westerweyhe , KBM , Rettungsdienst , SEG , Stellv. AL Süd 


Einsatzbericht:

Großfeuer vernichtet Lagerhalle einer Mineralölgesellschaft

 

Eine rund 1000 Quadratmeter große Lagerhalle einer Mineralölgesellschaft im Industriegebiet Im Neuen Felde ist in der Nacht zu Montag bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Den Sachschaden beziffert ein Mitarbeiter der Firma auf rund eine Million Euro, da nicht nur das Gebäude zerstört wurde sondern auch Fahrzeuge und Werkzeuge zur Wartung von Heizungsanlagen verbrannt seien. Verletzt wurde niemand.

 

Es ist 22:23 Uhr als die Feuerwehr Uelzen mit dem Alarmstichwort „F2 Feuer im Industriegebiet keine genauen Angaben“ alarmiert wird. Wenige Minuten später ist der diensthabende Brandmeister vom Dienst (BvD) vor Ort und lässt sofort weitere Kräfte nachalarmieren, da das Feuer bereits aus dem Dach der Lagerhalle schlägt. Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort sind, steht der vordere Teil der Lagerhalle bereits im Vollbrand. Sofort werden weitere Einsatzkräfte, wie zum Beispiel die Feuerwehr Bad Bevensen mit einer dritten Drehleiter, nachalarmiert.

Zeitweise kämpften die Einsatzkräfte gegen meterhohe Flammen, die nur durch den massiven Einsatz von Schaum und Wasser niedergeschlagen werden konnten. Es bestand die Gefahr, dass das Feuer auf in unmittelbarer Nähe gelagerte Öltanks der betroffenen Firma übergreift. Daher wurden Wasserwerfer aufgestellt, mit denen die Tanks gekühlt und auch gesichert wurden. Während der Löscharbeiten zerbarsten auch in dem Gebäude gelagerte Gasflaschen.

Aufgrund des schnellen Einsatzes aller eingesetzten Feuerwehren, gelang es ihnen auch in unmittelbarer Nähe befindliche Tankstellenanlagen zu sichern und fünf Tankzüge der betroffenen Firma in Sicherheit zu bringen. Trotz des massiven Löscheinsatzes stürzte aufgrund der Brandausweitung schließlich das Dach ein. Um an die Glutnester heranzukommen, wurde ein Bagger eingesetzt. Dies erleichterte die Arbeit der Einsatzkräfte sehr. Gegen ein Uhr hatten die Wehren das Feuer weitestgehend unter Kontrolle und gegen vier Uhr gelöscht.

 

Insgesamt waren im Neuen Felde 168 Feuerwehrleute und 42 Rettungskräfte des DRK, aus dem Uelzener Stadtgebiet und aus Bad Bevensen im Einsatz. Hinzu kommen noch einige Kräfte der Polizei. Die Versorgung der Einsatzkräfte, mit heißen Getränken und Essen, stellte das DRK sicher. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei wurden noch während des Einsatzes aufgenommen, die Ursache für das Feuer noch nicht geklärt.

(Text: M.Vogel  Stadtpressewart)